Schwendt & Geschichte
810 Einwohner - 702 m Seehöhe
Da wo der Kirchturm des Heiligen Ägidius in den Himmel schaut und man die Ausläufer des Wilden Kaisers erspäht, da liegt das malerische und idyllische Dörfchen Schwendt. Schwendt gehört zur Ferienregion „ Kaiserwinkl“, einer landschaftlich sehr reizvollen Region zwischen den Gipfeln des Kaisergebirges im Süden und den Chiemgauer Alpen im Norden. Der Kaiserwinkl ist eine besondere Region abseits der touristischen Städte und glänzt mit seiner Natürlichkeit und den unterschiedlichsten Erholungs- und Freizeitangeboten. Schwendt liegt etwa 25 Kilometer nordöstlich von Kufstein nahe der bayerischen Grenze.
Etwas entlegen liegt der Ort Schwendt schon, der Gastfreundschaft tut das aber keinen Abbruch. Fernab von Stress und Alltag, genießt man in Schwendt die Ruhe und Natur.
Zum Wandern und Bergsteigen bieten sich von Schwendt aus sowohl der Zahme als auch der Wilde Kaiser sowie das Kaiserbachtal (Stripsenjoch) in der Griesenau an. Direkt vom Ort aus kann man zum Beispiel auf den Scheibenkogel , auf die Kohlalm, oder zur Stubenalm (Almkäserei) wandern. Neben Wandern und Klettern ist der Kaiserwinkl auch bestens vorbereitet zum Mountainbiken, Paragleiten, Rafting oder für einen Badetag am Walchsee.
Schwendt ist auch ideal für einen Winterurlaub. Abseits der großen Skiregionen kann man in Schwendt die winterliche Landschaft und Idylle der Tiroler Bergwelt genießen und kennenlernen. Winterwanderungen, Schneeschuhwanderungen, Skitouren, Schlittenfahrten und nicht zu vergessen der Langlaufgenuss. Viele Skiregionen befinden sich in der Nähe des Ortes. Das Skigebiet HochKössen und Zahmer Kaiser, sind von Schwendt aus in wenigen Autominuten zu erreichen. (weitere Skigebiete: St.Johann i. Tirol, Steinplatte, Skiwelt…)
Geschichte von Schwendt
Der Ortsname Schwendt leitet sich von „schwenden“ (roden) ab. Eine gefundene Lappenaxt im Gemeindegebiet von Schwendt weist auf das 8. Jahrhundert hin, jedoch wurde der Ort erst im Jahre 1160 erstmals urkundlich erwähnt. Damals befand sich hier schon die wichtige Passroute nach Kössen, über den Pass Klobenstein, Richtung Aschau in Bayern und Schwendt galt damals als kleiner Handelsort.
Im Mittelalter wurde auch in Schwendt Bergbau betrieben. In den umliegenden Gebieten fand man Blei und Eisen. Der Bergbau wurde aber gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingestellt. Heute ist Schwendt ein kleiner bäuerlicher traditioneller Ort mit etwas Tourismus.
Geschichte Schwendterwirt
Die Chronik unseres Hauses beginnt im 12.Jahrhundert.
Damals wurde es vom Kloster „Herrenchiemsee“ als Jagdgehöft erbaut. Von den Mönchen und Priestern wurde in dieser Zeit Butter, Honig, Fleisch erzeugt und konserviert sowie Bier gebraut. 1554 entstand daraus die Herberge zum Schwendterwirt und wird nun bereits in der 3.Generation von Familie Schwaiger mitn Liebe als Traditionsbetrieb geführt. Heute wie damals laden die schönen Gewölbe und Tiroler Stuben unsere Gäste zum gemütlichen Beisammensein in fröhlicher Stimmung ein.